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Philosophische Zitate aus Antike und Mittelalter

Thema: Erfassbarkeit

1 Zitat zu diesem Thema im Zitatenschatz:

  • Sextos Empirikos: Gegen die Mathematiker (Adversus mathematicos) VII 284-287

    Sextos Empirikos erklärt, warum Selbsterkenntnis unmöglich ist
    Wenn der Mensch erfassbar ist, dann sucht und erfasst er sich selbst entweder als ganzer oder er ist als ganzer das Gesuchte und der Erfassung unterfallende. [...] Wenn der Mensch sich nun durchgängig selbst suchte und mit diesem gedacht würde (indem er sich als ganzer aufs Ganze selbst denkt), dann würde das Erfassende nichts mehr sein, was abwegig ist. Wenn er aber als ganzer das Gesuchte wäre mit diesem ganz gedacht würde (mit dem Gesucht-Werden), dann wird wiederum nichts Suchendes und die Erfassung Herstellendes übrigbleiben. Gewiss ist auch das nicht möglich.