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Philosophische Zitate aus Antike und Mittelalter

Werk: Kritik der reinen Vernunft, Kant, Immanuel

1 Zitat aus diesem Werk im Zitaten­schatz:

  • Kant, Immanuel : Kritik der reinen Vernunft Vorrede zur 2. Auflage, B XXIXf

    Immanuel Kant erläutert, dass die kritische Leistung seiner Kritik der reinen Vernunft durchaus Raum für weitere Forschungen zur Frage lässt, die dann aber von der menschlichen Praxis ihren Ausgang nehmen müssen, welche er in der Grundlegung der Metaphysik der Sitten und der Kritik der praktischen Vernunft weiter verfolgt
    Ich kann [...] Gott, Freiheit und Unsterblichkeit zum Behuf des notwendigen praktischen Gebrauchs meiner Vernunft nicht einmal annehmen, wenn ich nicht der spekulativen Vernunft zugleich ihre Anmaßung überschwenglicher Einsichten benehmen, weil sie [...] alle praktische Erweiterung der reinen Vernunft für unmöglich erklären. Ich mußte also das Wissen aufheben, um zum Glauben Platz zu bekommen, und der Dogmatism der Metaphysik, d. i. das Vorurteil, in ihr ohne Kritik der reinen Vernunft fortzukommen, ist die wahre Quelle alles der Moralität widerstreitenden Unglaubens, der jederzeit gar sehr dogmatisch ist.