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Philosophische Zitate aus Antike und Mittelalter

Aristoteles: Metaphysik IV 5, 1005b 19-25

Original:

Aristoteles formuliert den Satz vom Widerspruch als Grundregel der Analyse von ,seiend‘
τὸ γὰρ αὐτὸ ἅμα ὑπάρχειν τε καὶ μὴ ὑπάρχειν ἀδύνατον τῷ αὐτῷ καὶ κατὰ τὸ αὐτό [...]. αὕτη δὴ πασῶν ἐστὶ βεβαιοτάτη τῶν ἀρχῶν. [...] ἀδύνατον γὰρ ὁντινοῦν ταὐτὸν ὑπολαμβάνειν εἶναι καὶ μὴ εἶναι, καθάπερ τινὲς οἴονται λέγειν Ἡράκλειτον.

Quelle: Aristoteles: Metaphysik /Τὰ Μετὰ τὰ Φυσικά /Metaphysica (Metaph.) IV 5, 1005b 19-25.
Edition: Aristotle’s ›Metaphysics‹. A Revised Text with Introduction and Commentary by W. D. Ross. Volumen 1–2, Oxford 1924.

Themen:

  • Antike Philosophie I

Dass dasselbe demselben und in derselben Beziehung […] unmöglich zugleich zukommen und nicht zukommen kann, das ist das sicherste unter allen Prinzipien. […] Es ist nämlich unmöglich, dass jemand annimmt, dasselbe sei irgendwie und sei nicht so, so wie es nach Meinung einiger Heraklit sagen soll.

Übersetzer: Bonitz/Seidl, geändert von Matthias Perkams