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Philosophische Zitate aus Antike und Mittelalter

Heraklit von Ephesos: Fragmente (Joh. Stobaios, Anthologion III 179 p. 126 Wachsmuth/Hense = Heraklit Fragment B 114 Diels/Kranz)

Original:

Heraklit über das Gesetz
ξὺν νόῳ λέγοντας ἰσχυρίζεσθαι χρὴ τῷ ξυνῷ πάντων, ὃκωσπερ νόμῳ πόλις, καὶ πολὺ ἰσχυροτέρως. τρέφονται γὰρ πάντες οἱ ἀνθρώπειοι νόμοι ὑπὸ ἑνὸς τοῦ θείου· κρατεῖ γὰρ τοσοῦτον ὁκόσον ἐθέλει καὶ ἐξαρκεῖ πᾶσι καὶ περὶγίνεται.

Quelle: Heraklit von Ephesos: Fragmente (Joh. Stobaios, Anthologion III 179 p. 126 Wachsmuth/Hense = Heraklit Fragment B 114 Diels/Kranz).
Edition: Die Fragmente der Vorsokratiker. Von H. Diels. Herausgegeben von W. Kranz, Band 1–3, Berlin 51934–1937, 1, p. 139–190.

Themen:

  • Gesetz und Gewissen

Wenn man mit Verstand spricht, muss man sich auf den allen gemeinsamen verlassen, sowie die Stadt auf ein Gesetz, und die Stadt noch stärker. Denn alle menschlichen Gesetze werden von dem einen, göttlichen genährt. Denn es herrscht, so viel es will. Und es reicht für alle aus und überwindet sie [oder: bleibt erhalten].


Übersetzer: N.N.