[1] Und es ist uns ja jetzt nicht mehr von dem Gleichen die Rede als auch von dem Schönen selbst und dem Guten selbst und dem Rechten und Frommen und, wie ich sage, von allem, was wir bezeichnen als ,dies selbst, was es ist‘ in unseren Fragen, wenn wir fragen, und in unseren Antworten, wenn wir antworten. [...]
[2] Wenn das etwas ist, was wir immer im Mund führen, das Schöne und Gute und jegliches Sein dieser Art, und hierauf alles, was uns durch die Sinne erreicht, beziehen als auf ein vorher Gehabtes, was wir als uns Gehöriges wieder auffinden, und diese Dinge damit vergleichen, so muss notwendig, ebenso wie dieses ist, so auch unsere Seele sein, auch ehe wir noch geboren worden sind.
Übersetzer: Schleiermacher, geändert von Matthias Perkams