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Philosophische Zitate aus Antike und Mittelalter

Platon: Das Gastmahl / Symposion 204e-205a

Original:

Diotima erklärt das Gute als das der Glückseligkeit Zuträgliche:
Φέρε, ὦ Σώκρατες, ἐρᾷ ὁ ἐρῶν τῶν ἀγαθῶν. τί ἐρᾷ;
Γένεσθαι, ἦν δ᾿ ἐγώ, αὑτῷ.
Καὶ τί ἔσται ἐκείνῳ ᾧ ἂν γένηται τἀγαθά;
Τοῦτ᾿ εὐπορώτερον, ἦν δ᾿ ἐγώ, ἔχω ἀποκρίνασθαι, ὅτι εὐδαίμων ἔσται.
Κτήσει γάρ, ἔφη, ἀγαθῶν οἱ εὐδαίμονες εὐδαίμονες, καὶ οὐκέτι προσδεῖ ἐρέσθαι Ἵνα τί δὲ βούλεται εὐδαίμων εἶναι ὁ βουλόμενος; ἀλλὰ τέλος δοκεῖ ἔχειν ἡ ἀπόκρισις.

Quelle: Platon: Das Gastmahl / Symposion /Συµπόσιον /convivium (symp.) 204e-205a.
Edition: Burnet

Auslegung:

Platon führt den Begriff des Glückes bzw. der Eudaimonie ein (VL Wege des Ichs )

Themen:

  • Sittlichkeit
  • Glückseligkeit
  • Wege des Ichs

Sprich, Sokrates, wer das Gute liebt, was liebt der?
Dass es ihm zuteil werde, sagte ich.
Und was wird folglich der werden, dem das Gute zuteil wird?
Das kann ich leichter beantworten, sagte ich, er wird glückselig werden.
Durch den Besitz des Guten, sagte sie, sind die Glückseligen glückselig. Und hier bedarf es keiner weiteren Frage mehr, weshalb doch der glückselig sein will, der es will, sondern die Antwort scheint vollendet zu sein.

Übersetzer: Perkams in Anlehnung an Schleiermacher