(1) Der erste Beweger [...] bewegt die bewegte Sache zu sich, insofern er im Geist (ʿaql = νοῦς) erfasst wird, so wie das Geliebte den Liebenden bewegt. [...] Dasjenige, das wesentlich geliebt ist, bewegt sich selbst, und dasjenige, das wesentlich geliebt ist, ist dasjenige, was gut ist; [...] ferner ist es notwendig, dass es sich selbst bewegt, wenn es sich selbst denken (ya‘qul ḏātahā = νοεῖ ἑαυτόν) kann und sich kennt.
(2) Und dieses Bewegende ist nicht nur die Ursache für die Bewegung des göttlichen Körpers [...], sondern auch die Ursache für den Menschen in der irdischen Wohnstatt und das höchste Glücklichsein (sa‘āda = εὐδαιμονία).
Übersetzer: Matthias Perkams nach der arabischen Übersetzung des Ḥunayn ibn Iṣḥāq