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Thukydides : Thukydides, Geschichte des Peloponnesischen Krieges II 60f.

Original:

Perikles rechtfertigt sich gegenüber Vorwürfen
καίτοι ἐμοὶ τοιούτῳ ἀνδρὶ ὀργίζεσθε ὃς οὐδενὸς ἥσσων οἴομαι εἶναι γνῶναί τε τὰ δέοντα καὶ ἑρμηνεῦσαι ταῦτα, φιλόπολίς τε καὶ χρήματων κρείσσων. [...] εἰ [...] μοι πολεμεῖν ἐπεισθητε, οὐκ ἂν εἰκότως νῦν τοῦ γε ἀδικεῖν αἰτίαν φεροίμην [...]. καὶ ἐγὼ μὲν ὁ αὐτὸς εἰμι καὶ οὐκ ἐξίσταμαι· ὑμεῖς δὲ μεταβάλλετε, ἐπειδὴ ξυνέβη ὑμῖν πεισθῆναι μὲν ἀκεραίοις, μεταμέλειν δὲ κακούμενοις.

Quelle: Thukydides : Thukydides, Geschichte des Peloponnesischen Krieges /historiae (hist.) II 60f..
Edition: N.N.

Themen:

  • Gesetz und Gewissen
  • Perikles

Gegen mich tobt ihr, gegen einen Mann, der, wie ich meine, in der Erkenntnis dessen, was erforderlich ist, und seiner Vermittlung, hinter niemand zurücksteht, der die Stadt liebt und keiner Bestechung zugänglich ist. [...] Wenn ihr [...] euch durch mich habt zum Kriege bewegen lassen, so schickt es sich nicht, dass man mir jetzt vorwirft, ich hätte Unrecht getan. [...] Ich bin noch immer derselbe und wanke nicht; ihr aber seid veränderlich. Als es euch gut ging, wart ihr gleich bereit; nun, da ihr Unglück habt, kommt euch die Reue.“

Übersetzer: Horneffer, geändert