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Philosophische Zitate aus Antike und Mittelalter

Pascal, Blaise: Gedanken § 233

Original:

Blaise Pascal entscheidet sich aufgrund einer Wette zum Glauben
Nous sommes donc incapables de connaitre ni ce qu’il est ni s’il est. [...] Examinons donc ce point, et disons: „Dieu est, ou il n’est pas“. Mais de quel coté pencherons nous? [...] Que gagerez vous? Par raison, vous ne pouvez faire ni l’un ni l’autre; par raison vous ne pouvez défendre nul des deux. [...] Il faut parier. Cela n’est pas volontaire: vous etes embarqués. Lequel prendrez vous donc? [...] Votre raison n’est pas plus blessée, en choisissant l’un et l’autre, puis qu’il faut nécessairement choisir. Voilà un point vidé. Mais votre béatitude? Pesons le gain et la perte, en prenant croix que Dieu est. [...] Si vous gagnez, vous gagnez tout; si vous perdez, vous ne perdez rien. Gagez donc qu’il est, sans hésiter.

Quelle: Pascal, Blaise: Gedanken /Pensées § 233.
Edition: N.N.

Themen:

  • Glauben
  • Gott und die Welt

Untersuchen wir also diesen Punkt und sagen: „Gott ist, oder er ist nicht“. Aber nach welcher Seite werden wir uns neigen? [...] Was wollt ihr wetten? Nach der Vernunft könnt ihr weder das eine noch das andre behaupten; nach der Vernunft könnt ihr keins von beiden verteidigen. [...] [E]s muss gewettet werden, das ist nicht freiwillig, ihr seid einmal im Spiel. Was wollt ihr also wählen? [...] Eure Vernunft wird nicht mehr verletzt, wenn sie das eine als wenn sie das andre wählt, weil nun doch durchaus gewählt werden muss. Hiermit ist ein Punkt erledigt. Aber eure Seligkeit? Wir wollen Gewinn und Verlust abwägen, wenn man sich für den Glauben entscheidet. [...] Wenn du gewinnst, gewinnst du alles, wenn du verlierst, verlierst du nichts. Wette also, dass es ihn gibt, ohne Zögern.

Übersetzer: N.N.

Quelle: N.N.