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Philosophische Zitate aus Antike und Mittelalter

Aristoteles: Metaphysik Metaphysik I 3, 983b 20f

Original:

Die kosmologische Grundannahme des Thales
Θαλῆς μὲν [...] [τὴν ἀρχὴν ] [...] ὕδωρ εἶναι φησὶν (διὸ καὶ τὴν γῆν ἐφ’ ὕδατος ἀπεφαίνετο εἶναι), λαβὼν ἴσως τὴν ὑπόληψιν ταύτην ἐκ τοῦ πάντων ὁρᾶν τὴν τροφὴν ὑγρὰν οὖσαν.

Quelle: Aristoteles: Metaphysik /Τὰ Μετὰ τὰ Φυσικά /Metaphysica (Metaph.) Metaphysik I 3, 983b 20f.
Edition: N.N.

Auslegung:

- Wasser als Ursprung
- Nähe zu orientalischen/ägyptischen Erklärungen
- Aber:
a) Wasser ist kein Gott
b) Erklärungsfähigkeit des Wassers: Weil die Erde auf dem Wasser aufruht, kann es zu Erdbeben kommen, wenn sich das Wasser bewegt
→ Rationale, nicht mythologische Erklärung beobachtbarer Phänomene

Themen:

  • Thales
  • Wasser
  • Antike Philosophie I

Thales [...] sagt, das Wasser sei [das Prinzip], weshalb er auch erklärte, die Erde sei auf dem Wasser. Er begründete diese Annahme wohl mit der Beobachtung, dass die Nahrung von allem feucht sei.

Übersetzer: M. Perkams in Anl. an Mansfeld

Quelle: N.N.