Original:
Aristoteles über die Verbindung der Klugheit mit den ethischen Tugenden
ἡ δ᾿ ἕξις τῷ ὄμματι τούτῳ γίνεται τῆς ψυχῆς οὐκ ἄνευ ἀρετῆς [...]. οἱ γὰρ συλλογισμοὶ τῶν πρακτῶν ἀρχὴν ἔχοντές εἰσιν, ἐπειδὴ τοιόνδε τὸ τέλος καὶ τὸ ἄριστον, ὁτιδήποτε ὄν [...]. τοῦτο δ᾿ εἰ μὴ τῷ ἀγαθῷ οὐ φαίνεται· διαστρέφει γὰρ ἡ μοχθηρία καὶ διαψεύδεσθαι ποιεῖ περὶ τὰς πρακτικὰς ἀρχάς.
Quelle:
Aristoteles:
Nikomachische Ethik
/
Ethica Nicomachea
(
EN)
VI 13, 1144a 29-36.
Edition: N.N.
Auslegung:
- praktische Überlegung (Syllogismus) wird hier ganz von den Ausgangspunkten abhängig gemacht
→ Aufgriff der Metaphysik-These, dass die Vernunft etwas Ausschlaggebendes braucht
- Sicherung des richtigen Handelns geschieht in diesem Sinne durch Verweis auf ethische Güte bzw. Tugendhaftigkeit
- Freiwilligkeit und Wahl liegt dabei letztlich an nicht-rationalem und scheinbar nicht bestimmbaren Ausgangspunkt
Themen:
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Freiheit
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Klugheit
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Tugend
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Antike Philosophie I