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Philosophische Zitate aus Antike und Mittelalter

Platon: Timaios 39e-40a

Original:

Platon schildert die Entstehung der Sterne und der Lebewesen
τοῦτο δὴ τὸ κατάλοιπον ἀπηργάζετο αὐτοῦ πρὸς τὴν τοῦ παραδείγματος ἀποτυπούμενος φύσιν. ᾗπερ οὖν νοῦς ἐνούσας ἰδέας τῷ ὃ ἔστιν ζῷον, οἷαί τε ἔνεισι καὶ ὅσαι, καθορᾷ, τοιαύτας καὶ τοσαύτας διενοήθη δεῖν καὶ τόδε σχεῖν. εἰσὶν δὴ τέτταρες, μία μὲν οὐράνιον θεῶν γένος, ἄλλη δὲ πτηνὸν καὶ ἀεροπόρον, τρίτη δὲ ἔνυδρον εἶδος, πεζὸν δὲ καὶ χερσαῖον τέταρτον. τοῦ μὲν οὖν θείου τὴν πλείστην ἰδέαν ἐκ πυρὸς ἀπηργάζετο, ὅπως ὅτι λαμπρότατον ἰδεῖν τε κάλλιστον εἴη, τῷ δὲ παντὶ προσεικάζων εὔκυκλον ἐποίει.

Quelle: Platon: Timaios /Timaeus 39e-40a.
Edition: N.N

Themen:

  • Ideen
  • Antike Philosophie I

Dies Übrige des Alls erarbeitete er nun, indem er es nach dem Typos des Urbildes gestaltete. Als also der Geist die Ideen betrachtete, die dem, was ein Lebewesen ausmacht, innewohnen, wie beschaffen und wie viele sie sind, überlegte er, dass auch dieses All so beschaffene und so viele enthalten müsse. Es sind nun viererlei, eine das himmlische Geschlecht der Götter, eine andere das Geflügelte und in der Luft Reisende, eine dritte die Form im Wasser, eine mit Füßen versehene irdische die vierte. Von dem Göttlichen verfertigte er den Großteil der Idee aus Feuer, damit es möglichst hell zu sehen und möglichst schön sei, wobei er es, indem er es mit dem All verglich, wohlgerundet machte.

Übersetzer: M. Perkams

Quelle: N.N.