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Philosophische Zitate aus Antike und Mittelalter

Aristoteles: Physik (Aristoteles) VIII 1, 251a 12f. 19-21. 26

Original:

Aristoteles begründet, warum die Welt ewig sein muss
εἰ δὴ ἐστιν ὁ χρόνος κινήσεως ἀριθμὸς ἢ κίνησίς τις, εἴπερ ἀεὶ χρόνος ἔστιν, ἀνάγκη καὶ κίνησιν αΐδιον εἶναι. [...] εἰ οὖν ἀδύνατόν ἐστιν καὶ εἶναι καὶ νοῆσαι χρόνον ἄνευ τοῦ νῦν, τὸ δὲ νῦν ἐστι μέσοτης τις, καὶ ἀρχὴν καὶ τελευτὴν ἔχον ἅμα [...], ἀνάγκη αὐτοῦ ἐπ᾿ ἀμφότερα εἶναι ἀεὶ χρόνον.

Quelle: Aristoteles: Physik (Aristoteles) /Physica (Ph.) VIII 1, 251a 12f. 19-21. 26.
Edition: N.N.

Themen:

  • Ewigkeit
  • Welt
  • Antike Philosophie I

Wenn nun die Zeit die Zahl der Bewegung oder eine Art Bewegung ist, dann muss, wenn die Zeit immer ist, auch die Bewegung ewig sein. [...] Wenn es also unmöglich ist, Zeit ohne den Augenblick entweder zu sein oder zu denken, der Augenblick aber eine Art Mitte, da er gleichzeitig einen Anfang und ein Ende umfasst [...], dann muss auf beiden Seiten von ihm immer Zeit sein.

Übersetzer: Hermann Bonitz, geändert von Matthias Perkams

Quelle: N.N.