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Philosophische Zitate aus Antike und Mittelalter

Aristoteles: Politik I 2, 1252b 27-1253a 4

Original:

Aristoteles definiert den Staat als natürlich und den Mensch als politisches Lebewesen
Ἡ δ᾿ ἐκ πλειόνων κωμῶν κοινωνία τέλειος πόλις ἤδη πάσης ἔχουσα πέρας τῆς αὐταρκείας ὡς ἔπος εἰπεῖν, γινομένη μὲν οὖν τοῦ ζῆν ἕνεκεν, οὖσα δὲ τοῦ εὖ ζῆν. διὸ πᾶσα πόλις φύσει ἐστὶν. [...] ἡ δ᾿ αὐτάρκεια καὶ τέλος καὶ βέλτιστον. ἐκ τούτων οὖν φανερὸν ὅτι τῶν φύσει ἡ πόλις ἐστὶ καὶ ὅτι ἄνθρωπος φύσει πολιτικὸν ζῷον καὶ ὁ ἄπολις [...] ἤτοι φαῦλός ἐστιν ἢ κρείττων ἢ ἄνθρωπος.

Quelle: Aristoteles: Politik /politica (pol.) I 2, 1252b 27-1253a 4.
Edition: N.N

Themen:

  • Mensch
  • Politik
  • Antike Philosophie I

Endlich ist die aus mehreren Dörfern bestehende vollendete Gemeinschaft bereits ein Staat, der sozusagen das Maß der gesamten Autarkie besitzt, zunächst um des Lebens willen entstanden, dann aber um des guten Leben willens bestehend. Darum besteht der Gesamtstaat von Natur aus. [...] Die Autarkie ist aber das Ziel und das Beste. Daraus ergibt sich, dass der Staat zu den natürlichen Dingen gehört und dass der Mensch von Natur aus ein politisches Lebewesen ist; derjenige, der [...] außerhalb des Staates lebt, ist entweder schlecht oder stärker als ein Mensch.

Übersetzer: Gigon

Quelle: N.N.