Original:
Anaxagoras definiert den Unterschied von Geist und materieller Welt
λέγει δὲ σαφῶς, ὅτι ,ἐν παντὶ παντὸς μοῖρα ἔνεστι πλὴν νοῦ, ἔστιν οἷσι δὲ καὶ νοῦς ἔνι‘. καὶ πάλιν, ὅτι ,τὰ μὲν ἄλλα παντὸς μοῖραν μέτεχει, νοῦς δέ ἐστιν ἄπειρον καὶ αὐτοκρατὲς καὶ μέμεικται οὐδενὶ‘.
Quelle:
Anaxagoras:
Fragmente
59 B 11-12.
Edition: Die Fragmente der Vorsokratiker. Von H. Diels. Herausgegeben von W. Kranz, Band 1–3, Berlin 51934–1937, 2, p. 5–44.
Auslegung:
- entscheidende Merkmale des Geistes: Selbstbestimmung und Herrschaft
- Geist ist nicht als ein Element mit dem anderen verbunden
- Der Geist soll Anaxagoras zufolge als reines Prinzip die Bewegung verursachen, die die Elemente nicht aus sich selbst verursachen können.
- Beginn der philosophischen Lehre vom Geist (vgl. Aristoteles, Plotin, Averroes, Hegel)
Themen:
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Geist (Nous)
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Materie
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Antike Philosophie I