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Philosophische Zitate aus Antike und Mittelalter

Cicero: Das höchste Gut und das höchste Übel 5, 95

Original:

Cicero referiert den Glücksbegriff der aristotelischen bzw. peripatetischen Schule
Haec igitur est nostra ratio, quae tibi videtur inconstans, [...] ut, ubi virtus sit resque magnae et summe laudabiles virtute gestae, ibi esse miseria et aerumna non possit, tamen labor possit, possit molestia, non dubitem dicere omnes sapientes esse beatos, sed tamen fieri posse ut sit alius alio beatior.

Quelle: Cicero: Das höchste Gut und das höchste Übel /De finibus bonorum et malorum ( Fin.) 5, 95.
Edition: N.N.

Themen:

  • Glück
  • Wege des Ichs

Das ist also unser Argument, das Dir uneinheitlich scheint, [...] dass dort, wo die Tugend ist sowie große und in höchstem Maße lobenswerte, aus Tugend vollbrachte Taten, Elend und Leid nicht bestehen kann, aber sehr wohl Mühe und Belastung. Ich sage ohne Zweifel, dass alle Weisen glückselig sind, es aber doch geschehen kann, dass einer glückseliger ist als der andere.

Übersetzer: N.N.