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Philosophische Zitate aus Antike und Mittelalter

Gregor Thaumaturgos : Dankrede an Origenes VI 81. 83

Original:

Zu Beginn der Ausbildung schließt Origenes Freundschaft mit seinen Schülern, wie Gregor Thaumaturgos berichtet
Καὶ γὰρ καὶ φιλίας ἡμῖν κέντρον ἐνέσκηψεν, οὐκ εὐκαταγώνιστόν τι, δριμὺ δὲ καὶ ἀνυτικώτατον, δεξιότητος καὶ διαθέσεως τῆς ἀγαθῆς, ὅση εὐνοητική τις ἡμῖν αὐταῖς ταῖς φωναῖς αὐτοῦ προσφθεγγομένου καὶ ὁμιλοῦντος ἐνεφαίνετο·[...] Οἷος οὖν τις σπινθήρ, ἐνσκήψας μέσῃ τῇ ψυχῇ ἡμῶν, ἀνήπτετό τε καὶ ἐξεκαίετο ὅ τε πρὸς τὸν ἁπάντων ὑπὸ κάλλους ἀρρήτου ἐπακτικώτατον αὐτὸν λόγον τὸν ἱερὸν τὸν ἐρασμιώτατον, καὶ ὁ πρὸς τὸν ἄνδρα τόνδε τὸν αὐτοῦ φίλον καὶ προήγορον ἔρως.

Quelle: Gregor Thaumaturgos : Dankrede an Origenes /Oratio prosphonetica ad Origenem VI 81. 83.
Edition: N.N.

Themen:

  • Wege des Ichs
  • Origenes

Er schleuderte auch noch den Stachel der Freundschaft auf uns, gegen den man nicht leicht ankämpfen kann, weil er scharf und sehr zielsicher ist, [den Stachel] seiner Gewandtheit und guten Gesinnung, die uns schon allein durch seine Worte als sehr freundlich zu erkennen gab, wenn er uns ansprach und sich mit uns unterhielt. [...] Wie ein Funke, der mitten auf unsere Seele übersprang, wurde [die Liebe] zu dem heiligen, lieblichsten Wort selbst entzündet und angefacht, das wegen seiner unsagbaren Schönheit alle Menschen am mächtigsten anzieht, und zugleich die Liebe zu diesem Mann, seinem Freund und Fürsprecher.

Übersetzer: P. Guyot, leicht angepasst