Peter Abaelard erkennt die Nächstenliebe als legitimes Motiv von Trauer an
Huius modi ergo fletus et dolores [...] irrationabiles sunt, quia in errore consistunt. [...] Sunt tamen absque culpa, quia ex caritatis vel alicuius dilectionis affectu procedit.
Also sind Weinen und Schmerzen dieser Art [...] unvernünftig, weil sie in einem Irrtum bestehen. [...] Trotzdem sind sie ohne Schuld, weil das aus einer Neigung wahrer oder irgendeiner Liebe hervorgeht.