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Philosophische Zitate aus Antike und Mittelalter

Platon: Phaidon 67de

Original:

Platon (427-347 v. Chr.) charakterisiert die Philosophie als Sorge um das rechte Sterben
Λύειν δέ γε αὐτήν, ὥς φαμεν, προθυμοῦνται ἀεὶ μάλιστα καί μόνοι οἱ φιλοσοφοῦντες ὀρθῶς, καὶ τὸ μελέτημα αὐτὸ τοῦτό ἐστιν τῶν φιλοσόφων, λύσις καὶ χωρισμὸς ψυχῆς ἀπὸ σώματος· ἢ οὔ;
Φαίνεται.
[...]
Τῷ ὄντι ἄρα, ἔφη, ὦ Σιμμία, οἱ ὀρθῶς φιλοσοφοῦντες ἀποθνῄσκειν μελετῶσι, καὶ τὸ τεθνάναι ἥκισατ αὐτοῖς ἀνθρώπων φοβερόν.

Quelle: Platon: Phaidon /Φαίδων /Phaedo (Phaid.) 67de.
Edition: -

Themen:

  • Tod und Sterben

Sokrates: Zu Recht streben, wie wir sagen, immer am meisten die Philosophen und nur sie danach, die Seele [vom Körper] zu lösen, und genau dies ist die Sorge der Philosophen, die Lösung und Abtrennung der Seele vom Körper. Oder etwa nicht?
Simmias: Anscheinend.
[...]
Sokrates: In Wahrheit also, sagte Sokrates, o Simmias, sorgen sich die wahrhaft Philosophierenden darum zu sterben, und das Sterben ist für sie von allen Menschen am wenigsten schrecklich.

Übersetzer: N.N.