Conrad Ferdinand Meyer (1825-1898), einer der berühmtesten Dichter der Schweiz, entwirft in seinem Gedicht Der römische Brunnen das Bild einer vollkommenen, im Fluss befindlichen Struktur, die an den Neuplatonismus denken lässt Auf steigt der Strahl und fallend gießt
Er voll der Marmorschale Rund,
Die, sich verschleiernd, überfließt
In einer zweiten Schale Grund;
Die zweite gibt, sie wird zu reich,
Der dritten wallend ihre Flut,
Und jede nimmt und gibt zugleich
Und strömt und ruht.