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Philosophische Zitate aus Antike und Mittelalter

Werk: Lateinische Zusammenfassung der Theodizee , Leibniz, Gottfried Wilhelm

2 Zitate aus diesem Werk im Zitaten­schatz:

  • Leibniz, Gottfried Wilhelm : Lateinische Zusammenfassung der Theodizee § 41

    Gottfried Wilhelm Leibniz erklärt das geschaffene Universum zur besten aller möglichen Welten
    Weil Weisheit die Güte Gottes anleitet, die sich in den Geschöpfen allgemein ausbreitet, folgt, dass die göttliche Vorsehung sich in der ganzen Reihe des Universums zeigt, und man muss zugeben, dass Gott aus unendlich vielen möglichen Reihen von Dingen die beste ausgewählt hat und dass dies genau die ist, die tatsächlich existiert.
  • Leibniz, Gottfried Wilhelm : Lateinische Zusammenfassung der Theodizee § 20f.

    Leibniz sieht den göttlichen Willensentschluss als frei an
    Zur Natur des Willens ist Freiheit erforderlich, die darin besteht, dass die willentliche Handlung spontan und überlegt ist, und zwar so sehr, dass sie die Notwendigkeit ausschließt, die die Überlegung aufheben würde. [...] Auch wenn Gott nämlich bei der Wahl nicht irren kann und daher immer wählt, was am richtigsten ist, steht dies doch seiner Freiheit nicht entgegen, so dass es sie eher am meisten vollendet sein lässt. Entgegen stünde es, wenn nur ein Objekt des Willens möglich wäre oder wenn nur eine Gestalt der Dinge möglich gewesen wäre; in diesem Fall würde die Fall aufhören und die Weisheit und Güte des Handelnden könnte nicht gelobt werden.