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Philosophische Zitate aus Antike und Mittelalter

Platon: Das Gastmahl / Symposion 189e-190a

Original:

Der Komödiendichter Aristophanes erklärt in Platons Symposion narrativ die Unvollkommenheit des Menschen:
ὅλον ἦν ἑκάστου τοῦ ἀνθρώπου τὸ εἶδος στρογγύλον, νῶτον καὶ πλεύρας κύκλῳ ἔχον, χεῖρας δὲ τέτταρας εἶχε, καὶ σκέλη τὰ ἴσα ταῖς χερσίν, καὶ πρόσωπα δύ᾿ ἐπ᾿ αὐχένι κυκλοτερεῖ, ὅμοια πάντῃ· κεφαλὴν δ᾿ ἐπ᾿ ἀμφοτέροις τοῖς προσώποις ἐναντίοις κειμένοις μίαν, καὶ ὦτα τέτταρα, καὶ αἰδοῖα δύο, καὶ τἆλλα πάντα ὡς ἀπὸ τούτων ἄν τις εἰκάσειεν.

Quelle: Platon: Das Gastmahl / Symposion /Συµπόσιον /convivium (symp.) 189e-190a.
Edition: Burnet

Themen:

  • Mensch

Aristophanes: Die ganze Gestalt eines Menschen war rund, so dass Rücken und Brust im Kreise herumgingen. Und vier Hände hatte jeder und ebenso viele Schenkel wie Hände und zwei Gesichter auf einem kreisrunden Hals, einander genau gleich, und einen gemeinschaftlichen Kopf für beide einander gegenüberstehenden Gesichter und vier Ohren, auch zweifache Schamteile und alles übrige, wie es sich hieraus ein jeder weiter ausbilden kann.

Übersetzer: Schleiermacher, leicht geändert