Sokrates: Es wäre schlimm, mein Junge, wenn eine ganze Reihe
Wahrnehmungen in uns wie in einem hölzernen Pferd nebeneinanderlägen, dies
alles aber nicht in irgendeine Form, magst du sie nun Seele oder was immer
nennen, zusammenliefen, mittels derer wir durch diese wie durch Werkzeuge all
das wahrnehmen, was wahrnehmbar ist. […]. Und sage mir: das, wodurch du
Warmes, Hartes, Leichtes und Süßes wahrnimmst, rechnest du all das nicht dem
Körper zu? Oder etwas anderem?
Theaitet: Keinem anderen.
Übersetzer: Perkams in Anlehnung an Schleiermacher