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Philosophische Zitate aus Antike und Mittelalter

Aristoteles: Hermeneutik 16a 3-8

Original:

Aristoteles über das Verhältnis gesprochener und geschriebener Worte zu Gedanken und Gegenständen
Ἔστι μὲν οὖν τὰ ἐν τῇ φωνῇ τῶν ἐν τῇ ψυχῇ παθημάτων σύμβολα, καὶ τὰ γραφόμενα τῶν ἐν τῇ φωνῇ. καὶ ὥσπερ οὐδὲ γράμματα πᾶσι τὰ αὐτά, οὐδὲ φωναὶ αἱ αὐταί· ὧν μέντοι ταῦτα σημεῖα πρώτων, ταὐτὰ πᾶσι παθήματα τῆς ψυχῆς, καὶ ὧν ταῦτα ὁμοιώματα πράγματα ἤδη ταῦτα.

Quelle: Aristoteles: Hermeneutik 16a 3-8.
Edition: N.N

Themen:

  • Worte
  • Gedanken
  • Gegenstände
  • Antike Philosophie I

Das in der Sprache Befindliche ist jeweils ein Symbol der Eindrücke in der Seele, und das Geschriebene eines des Gesprochenen. Und so wie die Buchstaben nicht bei allen dieselben sind, so sind auch die Sprachen nicht dieselben. Wovon als vom Ersten diese Zeichen sind, dies ist allerdings bei allen dasselbe als Eindrücke der Seele, und wovon diese wieder Ähnlichkeiten sind, das sind bereits Gegenstände.

Übersetzer: N.N.

Quelle: N.N.