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Philosophische Zitate aus Antike und Mittelalter

Aristoteles: Über die Seele III 5, 430a 10-15

Original:

Aristoteles unterscheidet zwischen einem aktiven und einem passiven Element innerhalb des Geistes
Ἐπεὶ δ᾿ ὥσπερ ἐν ἁπάσῃ τῇ φύσει ἐστὶ τι τὸ μὲν ὕλη ἑκάστῳ γένει (τοῦτο δὲ ὃ πάντα δυνάμει ἐκεῖνα), ἕτερον δὲ τὸ αἴτιον καὶ ποιητικόν, τῷ ποιεῖν πάντα, οἷον ἡ τέχνη πρὸς τὴν ὕλην πέπονθεν, ἀνάγκη καὶ ἐν τῇ ψυχῇ ὑπάρχειν ταύτας τὰς διαφοράς. καὶ ἔστιν ὁ μὲν τοιοῦτος νοῦς τῷ πάντα γίνεσθαι, ὁ δὲ τῷ πάντα ποιεῖν [...], οἷον τὸ φῶς.

Quelle: Aristoteles: Über die Seele /Perí psychḗs /De anima (de An.) III 5, 430a 10-15.
Edition: N.N.

Themen:

  • Geist
  • Antike Philosophie I

Da es aber wie in der ganzen Natur einerseits Materie gibt für jede Gattung – sie ist das, was alles Dazugehörige in Möglichkeit ist – andererseits das Ursächliche und Machende – dadurch, dass es alles macht, so wie sich das Handwerk zu seiner Materie verhält – müssen auch in der Seele diese Unterschiede vorliegen, und es gibt einen Geist von der Art, dass er alles wird, und einen von derjenigen, dass er alles macht [...] wie das Licht.

Übersetzer: Theiler/Seidl

Quelle: N.N.