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Philosophische Zitate aus Antike und Mittelalter

Werk: 1. Korintherbrief , Paulus von Tarsus (Apostel)

3 Zitate aus diesem Werk im Zitaten­schatz:

  • Paulus von Tarsus (Apostel): 1. Korintherbrief 10, 23-31

    Der Apostel Paulus über die Gewissensfreiheit des Christen
    Alles ist erlaubt – aber nicht alles nützt. Alles ist erlaubt – aber nicht alles baut auf. Keiner suche seine eigene Angelegenheit, sondern die des anderen. Alles, was auf dem Fleischmarkt verkauft wird, esst, ohne einen Unterschied zu machen wegen des Gewissens. Denn dem Herrn gehört die Erde und, was sie erfüllt. Wenn einer der Ungläubigen euch einlädt und ihr wollt gehen, dann esst alles, was euch vorgesetzt wird, ohne einen Unterschied zu machen wegen des Gewissens. Aber wenn euch jemand sagt: ,Dies ist Götzenopferfleisch‘, esst es nicht, um dessentwillen, der darauf hinweist, und um des Gewissens willen. Gewissen nenne ich nicht nur das eigene, sondern das des anderen. Denn wozu soll meine Freiheit unter einem anderen Gewissen verurteilt werden? [...] Wenn ihr nun esst, wenn ihr trinkt, wenn ihr irgendetwas tut, tut es zum Ruhm Gottes
  • Paulus von Tarsus (Apostel): 1. Korintherbrief 15, 35-43. 50-53

    Der Apostel Paulus beantwortet Fragen zur Auferstehung der Toten
    Es könnte aber jemand fragen: Wie werden die Toten aufgeweckt? Mit was für einem Körper kommen sie? Du Narr: Was du säst, wird nicht lebendig gemacht, wenn es nicht stirbt. Und wenn du etwas säst, dann säst du nicht den Körper, der werden soll, sondern ein bloßes Korn, sei es von Weizen oder etwas anderem. Gott aber gibt ihm einen Körper, wie er gewollt hat, einem jeden Samen einen eigenen Leib. Nicht alles Fleisch ist das gleiche Fleisch, sondern ein Fleisch haben die Menschen, ein anderes das Vieh, ein anderes die Vögel, ein anderes die Fische. Und es gibt himmlische Körper und irdische Körper; aber ein anderes Ansehen haben die himmlischen Körper, ein anderes die irdischen Körper. Ein anderes Ansehen hat die Sonne, ein anderes Ansehen hat der Mond, ein anderes Ansehen haben die Sterne. Denn ein Stern unterscheidet sich vom andern im Ansehen. So ist auch die Auferstehung der Toten. Es wird gesät in Vergänglichkeit, es wird auferweckt in Unvergänglichkeit. [...] Es wird gesät ein seelischer Leib, es wird auferweckt ein geistiger Leib.
  • Paulus von Tarsus (Apostel): 1. Korintherbrief 15, 51-53

    Der Apostel Paulus deutet in apokalyptischer Weise das Endgericht an
    Seht ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden; plötzlich, in einem Augenblick, mit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune erschallen, und die Toten werden als unvergängliche auferweckt werden, und wir werden verwandelt werden. Denn dies Vergängliche muss sich die Unvergänglichkeit anziehen, und dies Sterbliche muss die Unsterblichkeit anziehen.